Mini-Design-Glasbecken bei Woolworth

[janus38]

Hi Melanie, Deinen Nachrichtenverlauf kann ich nicht sehen, wenn ich den anklicke, lande ich im eigenen.


Um welchen PC geht es denn?


Grundsätzlich kann ein PC schon nach einiger Zeit noch die Hälfte wert sein, allerdings sehe ich das nur bei Servern und Workstations. Kommt auf den Einzelfall an, schicke mal den Link oder die Beschreibung.

[Melanie]

habs schon editiert, hatte statt der Anzeige faschen Link drin!

[janus38]

Hallo Melanie,
bloß die Finger davon lassen! Persönlich empfinde ich schon den Gesprächsverlauf aus Abzocke, vermutlich einer der denkt "liebe Mama kauft einen überteuerten PC für ihren Sohn ohne Ahnung". Ob der jetzt noch 150 oder 300 Euro wert ist, kann man nicht sagen, aber die objektiven Punkte sind für mich:
- Er hat angeblich 1400 Euro für den PC bezahlt (schätzt er, also weiß er das nicht?), macht aber keine validen Angaben zu den Teilen. Mit der Anzeigequalität schmeiße ich nen PC für 50-100 Euro raus, aber nicht für gewollte 700 Euro!
- Keinerlei Angaben zu den Einzelteilen
- Was will er mit einem Netzteil mit 1000 Watt??? Ich habe nur sehr wenige PC gesehen, die wirklich solche Netzteile nötig hatten. Und die laufen mit 2-4 Grafikkarten im Parallelbetrieb. Hier ist nur eine drin und das ist eine kleine Krücke, sonst hätte sie mindestens ein bis zwei zusätzliche, 6-polige Stecker an der Seite nötig zur weiteren Stromversorgung.
- Das Board wird schon ein wenig besser sein, aber da sind gerade mal 4GB RAM drauf. Hallo? Wer baut sich einen PC für 1.400 Euro zusammen und hat nichtmal 8-16GB RAM drin?
- Da sind U R A L  T E  Festplatte und DVD-Laufwerke drin! Noch mit dem breiten, 80-adrigen Kabel "ATA" vor SATA! Der Standard ist durch SATA (die blauen Stecker auf dem vierten Bild rechts von MSI schon seit über 10 Jahren abgelöst. Vereinzelt gibt es noch Mainboards, die beides unterstützen, aber das sind Exoten und macht keinen Sinn mehr. Jeder gescheite Mensch ist längst aud SATA umgestiegen.
- Das sagt auch was über Alter und Qualität der eingebauten Laufwerke aus.
- Das Gehäuse ist Chinaschrott. Nix besonderes, aber bei Ebay zwischen 20 und 40 Euro zu bekommen.
- Die Verarbeitung des Mainboards macht einen höherwertigen Eindruck, das stimmt schon. Aber mit den Anschlüssen, s.o.
- ...


Jeder Hersteller von Supernetzteilen verwendet auch ein wenig eigene Produktdesigns in der neueren Zeit. Kein 1000W Netzteil würde einen geschmacksneutral mit einer grauen Seite ansehen, wie das hier der Fall ist.


Ich vermute, es handelt sich um die ausgeschlachteten Reste eines teuren PC, der vor 10 Jahren oder mehr mal modern war. Dafür soviel Geld zu wollen, ist unverschämt und grenzt an Betrug, den man zur Anzeige bringen sollte.


Wenn Du was suchst, gebe mir doch einfach Bescheid, was damit geplant ist, was es sein soll und wieviel es etwa kosten darf. Auch ein ggf. schon vorhandener Rechner kann eine gute Basis bilden, da man u.U. Gehäuse, Laufwerke und Netzteil gut weiterverwenden kann. Schreib mich am besten mal per Mail oder privat an, oder melde Dich telefonisch. Keine Sorge, habe selbst keinen PC hier stehen, den ich loswerden will. Denke aber, ich kann Dir bei der Suche schnell und sicher helfen, dass Ihr da zu einem schönen Ergebnis kommt.


Achja, was dagegen, wenn ich ihn mal anspreche wegen dem PC und schaue, was er dafür haben will? 


Liebe Grüße
Stephan

[Melanie]

Stephan, ich danke Dir für die ausführliche Antwort!
Ich bereue nun das ich nicht die Aussagen meines Sohns vorab nieder schrieb, denn er hatte wirklich exakt alles was Du schriebst aufgelistet!!!
Ausnahmslos!!!!
Er hat wohl doch mehr Ahnung als ich dachte

Keine Angst, ich wollte den eh nicht kaufen.
Wir sind gerade dabei einen Gamer PC zusammenzustellen.
Ein richtig toll aussehendes PC-Gehäuse von Vanduz haben wir schon
Kommen sicher mal mit der ein oder anderen Frage auf Dein Angebot zurück

Ja, bitte nimm den mal in die Mangel

[janus38]

Schon geschehen. Habe ihn mal angeschrieben. Vielleicht hat er ja doch einen Prozessor aus der Extreme Edition unter der Haube, der wäre dann schnell ordentlich was wert. Aber wer nen Prozessor für höhere, dreistellige Beträge kauft, stopft ihn nicht in so einen PC. Bleibe dabei, das hier ist ein Ausschlachtmodell und alles wild reingeballert, weil er sich was Neues gekauft hat.
Hallo Privater Anbieter, ich suche noch einen älteren PC, da ich noch ein paar ATA-Festplatten hier habe, die ich auslesen muss. Dafür wollte ich nicht extra ein externes Case kaufen und bin eben über die Anzeige gestolpert. Daher wollte ich mal fragen, was Du dafür noch haben willst? Scheint ja ein etwas "älteres" Modell zu sein? :-) Viele Grüße, Stephan

[Rage]

Und ich will noch mal was Grundsätzliches anmerken.
Ich habe PC's bei uns zuhause abgeschafft und bin auf Laptops und Tablets umgestiegen.
Wir hatten so etwa 300-400 W Netzteile darin verbaut.
Das hat unsere Stromrechnung um einige Euronen gesenkt.

Überall werden Energiesparlampen, LED verbaut, Staubsauger müssen mehr leisten mit ihren angegebenen Watt....usw. Und was mit PC's rausgelassene wird, dafragt kein Mensch.

Die Kids kommen übrigens sehr gut mit der Performance eines Laptops und ihrer Zockerei zurecht.
Und sollte es wirklich mal nicht sooo toll sein.....Pech gehabt.

[janus38]

Hi, da bin ich geteilter Meinung, da wir selbst gerade wieder sowohl eine Workstation zusammengebaut haben und auch aktuell dabei sind, einen Ersatz für einen älteren HP Laptop zu finden (noch core2duo).


Die Anschaffungskosten für ein Notebook mit einer vergleichbaren Leistung eines Desktop-PC sind abartig hoch. Am Ende spart man da ganz sicher nicht. Da ich viele 24h-Systeme in den vergangenen Jahren zusammengestellt habe, die privat als NAS dienen (vereinfacht gesagt: Eine Art privater Server, den man am Netzwerk zur zentralen Dateiablage und Sicherung verwendet), kann man auch mit geschickter Konfiguration günstige Systeme bauen, die um die 60-80 Watt verbrauchen. Dazu kommt dann der Monitor, wenn man an sowas arbeitet.


Desktop-Systeme erlauben konstruktiv gesehen eine ganz andere Aufrüstung und Wartung, so dass die Lebensdauer einfach deutlich länger ist und man gleichzeitig nicht auf "slim" bauen muss. Schon mal versucht, bei einem aktuellen Notebook an den Lüfter zu kommen und den mal zu entstauben? Außer bei MSI und Lenovo und Dell kaum möglich. Desktopcomputer verzeihen aufgrund der Masse schon mehr und verbrauchen dann auch nciht soviel Strom.


Unter dem Strich muss man sich immer nach der Anwendung richten. Ein 500-Watt PC zum Mailschreiben oder im Forum tippen ist Quatsch, das kann man auch am Notebook oder Tablet. Urlaubsbilder oder Videos umwandeln und schneiden, RAW-Bilder vorschauen usw. will ich aber nicht merh an einem gewöhnlichen Laptop machen müssen.


Überhaupt bin ich wieder "back to the roots" bei Notebooks gelandet, die aussschließlich im Business verwendet werden. So habe ich mir vor wenigen Tagen ein Lenovo X220 mit 16GB RAM gekauft, das einen Neupreis von 1500 Euro hatte, für rund 300. Sieht aus wie neu und läuft mit einem I5 und rasend schnell. Leistungsaufnahme: Etwa 25-50 Watt, je nach Anwendung. Wer sich für gebrauchte Hardware interessiert und nicht zuviel Geld für den überteuerten Privatkundenschrott (mehr ist es leider nicht!) im Mediamarkt und Co ausgeben mag, kann sich wegen Bezugsquellen gerne bei mir melden.


Desktopsysteme aus dem Büro gibt es da bereits ab 50 Euro, Leasingrückläufer sind das Stichwort. Man muss nur bei den Systemen wissen, wonach man schauen muss 

[Melanie]

Stephan, ich hätte da falls Du ihn mit Fakten konfrontierst noch ein passendes Schlußwort für Dich:

"Mit viel guten Willen biete ich ihnen eine gebrauchte X-Box 360 an - wenn sie noch was drauflegen!!!

[janus38]

Oh ja, der ist gut! 

[RalfE]

Hi Raf,

wenn du so einen Gamer daheim sitzen hättest, ... dem reicht kein Laptop.
Mein Junior hat sich Anfang des Jahres einen Desktop zusammen gebaut, da haben die Brocken etwas über 1600€ gekostet.
Da ist auch ein 700 Watt Netzteil drin, da die Komponenten schon eine ganze Menge Leistung brauchen.
Ich glaub die Grafikkarte allein hat über 600€ gekostet ... aktive Kühlung ist da ein muß.
Inzwischen macht er seinen Pc zumindest aus wenn er nicht daheim ist.
Und spätestens in 3 Jahren werden die neuesten Games auch diesen Pc überfordern.

Gruß
Ralf

[Rage]

Ok, das er den PC ausmacht ist schon mal ein großer Vorteil  das Problem habe ich noch nicht so richtig im Griff 

Sicher brauchen Performancestarke Computer eine entsprechende Leistung.
Ich meinte nur, das man beim Kauf eines PC keine Gedanken darüber macht, was da an Strom gesaugt wird. Da liegt eine Menge Einspartotenzial.
Wenn man sich auskennt wie zum Beispiel unser Stephan dann geht da eine Menge.
Ich hab jedenfalls umgestellt und spare damit eine Menge Storm. Durch weitere Maßnahmen immerhin soviel wie ein 3 Personenhaushalt.....nicht übertrieben! Bin von rund 7000 kW/Jahr auf rund 4000kw/ Jahr runter.
PC weg, Kühlschrank neu, Herd neu, Teichpumpe von 75W auf 14W runter. Beleuchtung komplett auf LED umgestellt...usw.

[janus38]

Ja, wir haben hier mit zwei Personen auch mächtig verbraucht. Wir haben es richtig gemerkt bei:

- schon vor Jahren Umstieg auf Induktionskochfeld (machte extrem viel aus!)
- T5/T8 alles auf LED (Econlux)
- Heizungen in Wohnung ein wenig hoch und AQ ein wenig runter -> Die Heizstäbe brennen nicht mehr so den Strom weg.
- Umstieg auf einen zentralen Kompressor anstelle lauter kleiner Krachmacher
- Umstellung aller Becken (bis auf die drei großen) auf Luftheber (Sera L300)
- Wenn Pumpe, dann nur noch Eheim und Tunze
- Trockner mit einem Haufen Wäsche anmachen und nicht nur je Ladung einmal und häufiger
- ...

Und ja, auch beim Computer haben wir es gemerkt. Ich habe ja extra den Home Server auf Kostenverbrauch getrimmt und mir war wichtig, in die Nähe des Heise-Geräts zu kommen, das mit etwa 50W läuft. Fast geschafft, aber das liegt auch daran, dass bei mir keine 8TB sondern 2*4TB jeweils drin sind. Festplatten brauchen im Betrieb circa 2,5-10 Watt. Und auch hier kann man fett sparen, wenn man sich keine WD VelociRaptor Platte holt, sondern eine SSD.

Am meisten spart man halt am Gerät, da habt Ihr beide schon recht: Wenn ich mit einem Gamer-PC mal Mails checke oder Excel Hausaufgaben mache, dann brummt das Teil natürlich heftiger als bei einem Notebook, der dann ausreichen würde.

Künftig plane ich ein ganz anderes System, das auch die Lebensdauer der genutzten PC und Notebooks im Hause deutlich verlängern wird. Das Konzept habe ich nun zweimal schon bei Kollegen umgesetzt, sowie bei uns schon seit zwei Jahren im Test:

- Man baut sich einen "fetten" PC, 16-32 GB RAM und 4 bis 8-Kernprozessor, Grafikkarte ist irrelevant. Netzteil circa 400-500W, nicht mehr nötig! Bei Auswahl der Komponenten achtet man stark auf die Skalierfähigkeit, d.h. das System muss sich bei Last flexibel und schnell hoch und runterschalten können. Leerlaufziel: <100W, Lastspitze sollte maximal 400-500W betragen
- Alle Festplattendaten (Familienbilder, Fischbilder, Videos usw.) usw. da drauf. Eine SSD als Bootfestplatte (wichtig!)
- Aufspielen eines Windows 8.1 oder 10 Systems in PRO Edition
- Aktivierung des Hyper-V im Windows Setup (bei PRO immer dabei, muss nur nachinstalliert werden).
- Für alle im Haushalt befindlichen Personen legt man einen virtuellen Rechner per Hyper-V an und installiert das gewünschte System und Computername mit Passwort drauf.
- Entsprechend den einzelnen Anforderungen kann man einzelnen Personen (virtuellen Computern) mehr oder weniger Ressourcen (Speicher, CPU, Festplattenplatz) zuweisen oder eben auch nicht
- Festplattendaten können untereinander geteilt werden oder auch gänzlich abgeschirmt (und auch verschlüsselt) laufen -> Sicherheit, aber allgemeine Daten sind nicht redundant im Haus verteilt (jeder speichert sich die Bilder vom letzten Familienurlaub -> Chaos und gleiche Daten fressen überall Speicher weg!)
- Mit den "alten" Geräten kann sich nun jeder remote auf seinen virtuellen PC aufschalten und dort arbeiten. Auch Videoschauen (youtube) ist problemlos möglich. Da reicht schon ein altes Notebook, das noch mit Windows XP läuft!

Sicher ersetzt das keinen Spiele-PC, aber man bekommt alle Belange unter einen Hut, bis die Kids mal in das Zockeralter eintreten. Und auch da gilt: Wenn nicht gezockt wird, bleibt die fette Maschine aus und man macht die Hausaufgaben vielleicht am Laptop?

Bei den beiden Kollegen hat es jedenfalls geklappt. Die einzelnen Neuanschaffungen der PC und Laptops hätten stets ein Vielfaches des Preises für diesen einen PC gekostet. Für ein solches System muss man zwischen 800 und 1200 Euro rechnen, je nach Wunsch. Und man kann sich auch mal direkt dransetzen und richtig "arbeiten", die Ressourcen verwaltet das System und ist dabei auch richtig flott.

Für die Freaks: CPU ab Sandy Bridge, Socket 2011-e oder Skylake 1151 sind sinnvoll. Die unterstützen das Hyper-V vollumfänglich!

Klingt alles recht kompliziert, zugegeben. Aber der eine Kollege ist auch kein Meister der Technik und hat es an einem Wochenende mit meiner Hilfe am Telefon komplett eingerichtet.

[Andre]

ich auch dabei Teile sollen heute geliefgert werden

[janus38]

*Daumendrück*