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Wo bekommt man in der Nähe Wärmeleitpaste für PC CPU?

Begonnen von Michael Z., März 02, 2016, 18:11:24

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janus38

Hallo Michael, schreibe wirklich mal auf:

Was hast Du aktuell in Betrieb?

Was liegt bei Dir da rum?

Was willst Du am Ende gebaut haben?

Ralf's Fragen dienen dazu. Grundsätzlich ist das alles kein Hexenwerk, wenn man sich aber noch nie damit beschäftigt hat und plant einen Umbau aus Teilesammlungen, muss man schon einiges dazu wissen.

Also nur mit WLP kommst Du so nicht weiter.
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Michael Z.

Alles alte Technik mit Sockel 939.

Prozessor ist ein AMD 64X2 mit 2 x 2,2 GHZ.

Aktuelles Board: Fujitsu-Siemens A8NE-FM/ROHS/S

Zur Wahl nun:

1. Gigabyte GA-K8NF-9 Sockel 939 - Strom 24 polig
2. ASRock 939DUAL, Sockel 939, AMD (939DUALSATA2) - Strom 20 polig

Der RAM paßt auf beide, die CPU sollte auch passen.

Die Grafikkarte Radeon HD5450 werde ich übernehmen. Wie auch andere Karten.

Die ASRock hat einen sogenannten gelben "Future Port", wo man eine Erweiterungskarte auf AM2-Sockel einstecken könnte.

Brauche keinen Gaming-PC. Soll nur laufen.

Der Alte stürzt mir dauernd ab. nun sind auch die USB-Anschlüsse weg.



janus38

Hi Michael,
mein Spezialgebiet waren stets Intelarchitekturen, weil ich AMD seit dem XP oder Duron immer sehr schlecht vom Preis/Leistungsverhältnis fand. Dennoch hab ich mich immer wieder mal mit Neuanschaffungen beschäftigt und dabei auch stets AMD berücksichtigt (nach einigen Ausflügen in diese Welt wurde es aber am Ende immer wieder ein Intel).

Mal sehen:

Den Future Port AM2-Sockel würde ich getrost unberücksichtigt lassen, dieses Upgrade rechtfertigt nicht das Preisverhältnis. Wenn mal Upgrade, dann lieber gleich mal die Kernkomponenten (Board, CPU, RAM) erneuern. Dazwischen, davor oder danach kann man auch mal das Netzteil upgraden, eines mit Bronze Plus Zertifizierung leistet schon sehr gute Dienste und spart richtig Strom.

Die 5450 Grafikkarte ist auch schon ein älteres Semester, aber wer nicht spielt und es für Internet und Office nutzt, kann diese zunächst getrost lassen.

Generell kann man sehr viel Geld sparen, wenn man gebrauchte Bundles kauft (Ebay, Kleinanzeigen...): Man kauft CPU, RAM und Board von jemandem, der auf größere Hardware aufrüstet. Anstelle von EInzelpreisen für Komponenten von mehreren hundert Euro kann man so auch mal mit 100-250 Euro was wirklich gutes schnappen, je nach Anspruch. In dem Segment ist die Hardware etwa 2-4 Jahre alt und recht up-2-date.

Jetzt konkret zu Deinen Hardwarefragen:

Im Vergleich tue ich mich mit einer Empfehlung schwer, da beide bei Windows XP schon mit der Treiberunterstützung aufhörten. Ist blöd, denn ein Windows 7,8 oder 10 kann man günstig erwerben und das Upgrade kommt schon die nächste Zeit mal auf jeden zu, der damit noch in's Netz will.

Einen AGP-Slot brauchst Du nicht mehr, ich würde daher zu dem Gigabyte-Board greifen:
- Kein AGP mehr (unnötig angebundene Schnittstelle, die Du nur mitschleppst)
- Kein AM2 Upgrade-Slot (generell machen die meisten dieser Hybridboards schnell Treiberprobleme, sie können alles nur nichts richtig)
- einen PCI-X x1 Slot mehr, wenn Du mal für 10 Euro eine USB-3 Karte nachinstallieren willst (praktisch!)

Sollte dann der 20-Pin-Anschluss sein, auf der Herstellerseite ist ein Stopfen auf 4 Anschlüssen des Powerconnectors zu sehen. Hier ggf. auch?

Je nach Prozessor braucht es eine Spannungsstabilisierung, das sind dann zwei Powerlanes in einem Vierfachstecker. Der wird dann einfach an das Hauptkabel angeflanscht, da sind auch entsprechende Rastnasen an beiden Steckern, damit das passt.

Das Netzteil "Fujitsu-Siemens" lässt mich vermuten, dass es auch ein Ausbau aus deinem Großserien-Desktop ist, wie wir sie auch im Betrieb haben. Hierbei können tatsächlich Stecker fehlen oder trotz allgemeiner Spezifikation nicht dabei sein, wenn sie im Ursprungssystem nicht benötigt wurden.

Dein Netzteil hat ja auch die 24 Pin, daher sollte das alles kein Problem darstellen.

Soweit eine kleine Übersicht und Klarheit geschaffen?
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Michael Z.

Dachte auch es wäre besser wegen der Aufrüstung auf AM2 das ASRock zu nehmen. Die Karte würde ich für 35 Euro neu bekommen. Eine 2 x 3 GHZ-CPU hätte ich da.

Aber zwecks der anderen Steckplätze und der Digitalausgänge ist das Gigabyte wohl die bessere Wahl. Zumal auch der Stromstecker dort passen würde.




janus38

Also ich bleibe beim Vorschlag. Antiquiert sind beide  ;)
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Michael Z.

Das Problem ist, mir fehlen die 200 - 300 Euro für einen neueren PC.

Daher muss das herhalten, was eben noch geht.

Ich hinke generell der Technik immer um Jahre nach. Kann ja meinen 486 DX4-120 herrichten. Habe ihn damals für meine Umschulung neu gekauft. ;)


janus38

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Michael Z.

Könnte ein kleines Museum aufmachen.  ;D

Schade, dass ich den C16, VC20 etc. nicht mehr habe. Dafür aber dem AMIGA 500 wieder.

Und eine ATARI-Konsole ist auch noch da. Die 80er waren eben die besten Jahre.  *daumenhoch* *sonnenbrille*


janus38

Ich hab noch meinen C=16, ebenso zwei C=128 D im Wohnzimmer stehen. Ernsthaft  ;D
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Michael Z.

Dann können wir mal Spiele testen. Habe noch 5,25er Disketten mit Spielen. Hatte aber leider nie einen C64. Spielten immer beim Kumpel.



janus38

Es gab meines Erachtens nach auch nie einen schöneren Spielecomputer. Verbunden mit einem C=128 hatte man auch was zum Programmieren in Basic, Monitor oder Assembler. Sogar CP/M hatte ich als DOS Alternative für die Maschine.
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Michael Z.

Habe im Keller noch viele alte Hefte aus denen man die kleinen Programme abschreiben konnte. War immer sehr spaßig.  Vor allem nachher die Fehlersuche, wenn man sich mal vertippt hatte. *pc*


janus38

Dafür gab es einen kleinen Checksummer, den man vorher in den Speicher gePOKEt hat. Oder ein Entwicklungsmodul wie das Final Cat III
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Michael Z.


janus38

Hat nix mit "professionell" zu tun: Das FC3 hatten viele wegen des Turboladers sowohl für Floppy wie auch Datasette, dazu dann noch Basic-Erweiterungen zur Umgebung von "Load "$",8,0 // List // Load"...",8,1 // Run". Außerdem konnte man Spielstände einfrieren und auch manche Spiele cheaten.

Ich hab damals ein eigenes Modul mitentwickelt mit einem extremen Turbolader, lief aber nur auf 1541-II, 1570 + 1571 und 1581 (3,5").

Die Software schaute übrigens auf die Vergangenheit (=Commodore) und in die Zukunft (=PC / Mac) und konnte Daten und Zeichensätze zwischen beiden Welten übertragen. Als Symbol hatten wir einen JANUS Kopf und ich war die 38. Person, die in die Idee eingebunden war....

Vom Erlös kaufte ich irgenwann u.a. mal meinen ersten Pentium 60 für über 3.000 Mark bei Vobis.
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