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Zuchtversuche Sturisoma festivum

Begonnen von RalfE, November 09, 2015, 11:24:17

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RalfE

Art:               Sturisoma festivum ( F1 WF-Nachzucht )
Anzahl:         2:2

Männchen ca 20 cm, Weibchen ca. 12 und 14 cm

Bei Sturisomas soll laut gängiger Literatur nicht die Eiablage und das Erbrüten der Jungtiere das Problem sein, sondern die Aufzucht.
Im Internet findet man doch sehr unterschiedliche Berichte, weshalb ich hier mal versuchen möchte meine eigenen Aufzuchtversuche zu dokumentieren.

Bereits eine Woche nach dem Erwerb der Tiere konnte ich ein erstes Gelege entdecken, was jedoch im Gesellschaftsbecken bereits 2 Tage später verschwunden war.
Etwa eine Woche später entdeckte ich ein zweites Gelege, welches vom Männchen bewacht wurde. als auch in diesem nach 2 Tagen kaum noch Eier zu sehen waren, wurden die noch verbliebenen 6 Eier entfernt und in einem belüfteten Einhängebecken deponiert.
Obwohl alle 6 Eier befruchtet waren, sind 2 verpilzt. Am Sonntag den 8.11.2015 sind im Laufe des Vormittags, nach etwa 6 Tagen, 4 Jungtiere geschlüpft. Diese hängen nun nahe der Wasseroberfläche in Welsmanier an den Seitenwänden.
Laut allgemeiner Recherche müssen die Jungtiere nach dem Aufzehren des Dottersackes quasi im Futter stehen, da sie sonst verhungern.
Dies bedeutet allerdings auch, daß man ein besonders viel Aufmerksamkeit der Wasserqualität widmen muß ... lasst und den Versuch beginnen ;-)

... die Größe der frisch geschlüpften Jungtiere lässt sich anhand des 4/6er Luftschlauches recht einfach einschätzen.
Gruß aus Hasselbach
Ralf

RalfE

Inzwischen sind die 4 Jungtiere in ein anderes Einhängebecken von etwa 1,5 Liter umgezogen. An einer Seite ist ein etwa 4 cm Loch mit feiner Gaze abgeklebt um einen Wasseraustausch zu ermöglichen, belüftet wird mittels rund geführtem Schlauch mit Löchern.
Das Futter besteht derzeit zweimal täglich aus einer Mischung aus:
2 Gramm zermahlenen Futtertabletten (sera vifo... ), 0,5g Chlorella Pulver, 1,0g Spirulina Pulver, 0,5g edelsüßem Paprika, 1.0g dek. Artemiaeiern. Davon gibt es eine kleine Menge.
Zusätzlich gibt es noch eine kleine Portion Mikro-Würmchen.
Das Staubfutter wird in einer Spritze zusammen mit Wasser aufgeschüttelt und dann im Becken verteilt. Bedingt durch die großflächige Belüftung ist das feine Futter recht lange in der Schwebe und verteilt sich im ganzen Becken.
Dazu habe ich noch einen etwa 4x5 cm großen veralgten Stein im Becken plaziert sowie 2 Stücke eines eingeweichten Wallnußblattes, welches sich so langsam auflöst.
4 kleine Posthornschnecken unterstützen mich ein wenig bei der zweimal täglichen Reinigung, bei der ich mittels Luftschlauch Futterreste vom Boden absauge und ca. einen Liter Wasser aus dem großen Becken zwecks Wasseraustausch nachgieße.

Gruß aus Hasselbach
Ralf

RalfE

... noch leben alle 4, die Jungtiere wachsen scheinbar auch ganz gut, zumindest wenn ich sie mit dem 6/4er Luftschlauch vergleiche und dem Bild 9.11. ... meiner Meinung nach dürften sie ihre Länge gut verdoppelt haben.
Das Futter scheint OK zu sein, zumindest konnte ich die Jungtiere beim Koten sehen.
Gruß aus Hasselbach
Ralf

RalfE

Hallo,

ein Jungtier ist verstorben, dem Rest geht es gut. Sie sind jetzt etwa 3-3,5 cm groß, aber doch noch recht dünn.
Gruß aus Hasselbach
Ralf

RalfE

Hi,

die 3 Sturis wachsen und gedeihen ... vom nächsten Schwung lebt noch einer, vom Nächsten noch 4 oder 5, der letzte Schwung ist erst 1 Woche alt.
Anbei ein Bild eines der älteren Fische, jetzt gut 5 cm groß denke ich.

Gruß
Ralf
Gruß aus Hasselbach
Ralf