glückliche Dienstleister oder Missbrauch mit Sklavenhaltung

[Andrea]

Hi Ralf,

da verwechselst Du wohl etwas...
Scheint nicht sehr angenehm zu sein und gehört eher zu den Piranha-Verwandten:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bissiger-fisch-forscher-raten-zu-vorsicht-beim-baden-im-oeresund-a-916301.html



Viele Grüße

Andrea

[Andrea]

Und noch was zum Thema Saugwasauchimmer.

Wikipedia schreibt über den gefürchteten Saugkrapfen:
Bei Tageslicht und starker Sonneneinstrahlung halten sich diese Saugkrapfen eher im Schatten auf.
http://de.wikipedia.org/wiki/Catostomus_insignis

Ob er auch in Berlin vorkommt (sodass man ihn auch als Berliner bezeichnen könnte) steht aber nicht dabei.

Viele Grüße

Andrea

[Melanie]

gerade beim googlen nach den besagten Algenfressenern bin ich auf einen interessanten Tipp gestoßen:

Ein gutter tipp bestreiche die Pinselalgen mit easy carbo las sie 5 min ziehen und dan fressen sie jeder algenfresser weil sie sich rot verfärben und somit schmakhafter werden

Quelle:
http://www.ph-diskus.de/Diskussionsforum/viewtopic.php?-wer-kennt-den-indischen-algenfresser-f=25&t=12542
Mangels Pinselalgen und mangels Easy Carbo kann ich das nicht testen, aber vielleicht hat einer von Euch ja beides zur Hand und kann berichten

[RalfE]

... oh oh ...

und ich will in 2 Wochen in der Ostsee watend Fischen ...
Sollte ich mir wohl noch in einem Sportgeschäft passenden Schutz aus dem Eishockey Bereich zulegen.

Gruß
Ralf

[janus38]

gerade beim googlen nach den besagten Algenfressenern bin ich auf einen interessanten Tipp gestoßen:

Ein gutter tipp bestreiche die Pinselalgen mit easy carbo las sie 5 min ziehen und dan fressen sie jeder algenfresser weil sie sich rot verfärben und somit schmakhafter werden

Quelle:
http://www.ph-diskus.de/Diskussionsforum/viewtopic.php?-wer-kennt-den-indischen-algenfresser-f=25&t=12542
Mangels Pinselalgen und mangels Easy Carbo kann ich das nicht testen, aber vielleicht hat einer von Euch ja beides zur Hand und kann berichten

Also das kann ich nciht bestätigen. Sie fressen sie bei uns so, wie sie gewachsen sind. (Also die Crossocheilus Latius)

[Andre]

So ich habe nun wieder etwas mehr Zeit fürs Forum.

Ja genau Birgit hat es ja genau auf den Punkt gebracht.

meine Formulierung war absichtlich so 'hart' gewählt.

Ganz ernst betrachtet sind alle unsere Haustiere letzten Endes Dienstleister um unsere Wünschen zu erfüllen, denn wir halten sie uns ja in erster Linie weil es uns gefällt.
Es gibt aber auch Ausnahmen, sich wirklich frei entscheidende Tiere z.B. echte Freigängerkatzen die zu uns kommen und jederzeit eine Wahl (oder einen Wahl...) haben.

Viele Menschen nehmen aber auch gebrauchte Tiere auf um ihnen ein schöneres Leben als bisher geben zu können, aber auch das ist dann irgendwie eine Erfüllung des Wunsches etwas gutes zu tun.

Wie gesagt ich habe nach einigen angeregten Gedanken, angestoßen aus meinen Unterhaltungen in Facebook, mal diese Sichtweise unter die Lupe genommen.
Ich sehe das ohne eine Bewertung und Beurteilung der Tierhaltung, sondern als eine Wahrnehmung der Verantwortung den Wesen gegenüber.
[meine phylosophischen Phasen treten inwischen häufiger auf - ob das an den Entzugserscheinungen liegen mag? http://aquatreff.vivariaa.de/index.php?topic=603.0]

So das mal für heute... das Kopfwerk wird gerade vom Handwerk abgelöst...

[Birgit]

*Stolz* 

Ich hatte allerdings in diesem Zusammenhang an unsere Aquariumbewohner gedacht.  Aber im Grunde hast du vollkommen recht, Andre, unsere gesamte Tierhaltung beruht auf dieser Frage.
Wichtig ist halt immer, die Tiere ihren Bedürfnissen entsprechend zu halten.  Die Paragraphen 1-3 des Tierschutzgesetzes werden leider oft nicht wirklich umgesetzt.

[janus38]

Hmm, das hat wirklich philosophische Ausmaße.


Dabei darf man aber einige Punkte nicht vergessen:
- Kaum einem Tier kann man den idealen Lebensraum nachempfinden, das ist eine Illusion. Man kann nur versuchen, ihm die Lebensumstände objektiv so zu gestalten, dass Aufwand und Sinn in einem vertretbaren Verhältnis bleiben.
- Nachbildung von Natur und Lebensraum: Kaum einer wird blind eines seiner Tiere fangen und töten, um die grausame Natur zu simulieren getreu dem Motto: "Es gibt stets einen größeren Fisch". Das ist sicher das andere Extrem, aber dahingehend leben unsere Tiere auch geschützt und haben die Aussicht, ein langes Leben zu führen. Dafür haben sie eben nicht "die Freiheit".
- Bringt mich zu einer interessanten Frage: Was ist besser: Eine Planwirtschaft wie in der DDR, in der schon von Beginn an bestimmte Möglichkeiten offen und alle anderen verschlossen sind, oder wie heute bei "uns": Alles können, sich aber das meiste nicht leisten können. Ist das System so wirklich besser? Freiheit, die man dann aber nicht nutzen kann? Das erinnert mich stark an die Legende der Rheinsagen mit dem "Weckschnapp". Wer die nicht kennt, kann mich gerne ansprechen.
- Tiere zu halten, hat seinen Ursprung stets im Egoismus. Und? Andere bekommen Kinder, um "die Beziehung zu retten". Die Balance zwischen egoistischem und alltruistischem Handeln muss in Waage bleiben. Die Psychoanalytik indessen behauptet, dass auch rein alltruistische Handlungsweisen letztlich dem Egoiismus dienen, sich einen Platz in der Gesellschaft zu schaffen, den man einnehmen möchte. Ein Fremdselbstbild.
......


Solche Dinge sind was für ein Glas Wein und viel Zeit. Nicht für ein Forum. 

[Andre]

Hier eine schöne moderne Erzählung dieser Sage bei der nur einer überlebt haben soll (aber bei dem im Link erzählte Geschicht wird es nicht erwähnt).
Also Stephan wir wären da sicher nicht bei den Überlebenden dabei....
Aber toll was wir alles durch dich kennenlernen.

http://www.giselmut.de/die_weckschnapp.htm

[Birgit]

Puh, was für eine Sage!
Ich komme zwar aus dem Ruhrgebiet und unsere Klassenfahrten führten uns immer wieder nach Köln, aber diese Geschichte kannte ich noch nicht.

Aber Andre, ich denke schon, dass ihr eine Chance gehabt hättet, denn immerhin handelte es sich -Gottlob- nicht um Pizza!

Antwort: Genau in Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot...