Filterschwamm ließ sich nie gescheit zuschneiden:
Mit dem Cuttermesser wird es nicht gerade und wölbt sich, dickerer Schwamm >4cm ist mit der Schere schon nicht mehr gerade. Am besten ging es noch mit einem Brotmesser und Wellenschliff, aber auch dies ist nicht optimal.
Mit einer (kleinen) Bandsäge ist dies nun kein Thema mehr, sehr selbst: https://youtu.be/18M8IoIDwnY
Bestückt ist sie aktuell mit einem Stanardblatt für Holz.
Wer nicht zufällig eine Bandsäge daheim hat, kann mich gerne zwecks Zuschnitt kontaktieren.
Das Video entstand zwischendurch auf die Schnelle, daher nicht optimal. Aber den Zweck erfüllt es.
Ich wusste das es mit einer Bandsäge am besten geht, aber wenn die Säge nicht in der Werkstatt rumsteht....
Gut zu wissen, das du eine hast.
Sonst nehme ich immer ein Messer für Isolierwolle, geht leidlich gut.
Zitat von: Rage am Februar 05, 2017, 08:31:25Sonst nehme ich immer ein Messer für Isolierwolle, geht leidlich gut.
Das fällt ja auch unter den Wellenschliff. Allerdings wird es nicht sehr exakt, vor allem bei dickeren Schwämmen. Und wir haben die meisten unserer Schwämme schon sehr passgenau im Einsatz, da sie oft auch gleich noch als Abtrennung von Becken ./. Filter dienen. Schneidet man da ein wenig schräg, hat man gleich den Schwachpunkt schon wieder eingebaut.
Nächster Schritt wird noch werden, wie man diese kreisrunden Löcher hineinbohrt, die wir stets bei den Bastlern auf Messen und Verkäufen sehen.
.... ich nehm immer das Laserschwert, welches ich "damals" Luke abgenommen habe.
Ich glaub mein Vater hat das gleiche Sägemodell rumstehen.
Die Kombi von Luke, Laserschwert und Vater ist zufällig oder Absicht? Wenn ja, richtig geile Kombi ;D ;D ;D
Die Bandsäge ist ein Spielzeug für rund 100€ von Güde, habe ich mit zwei Bandsägeblättern (und einem verramschten) für 35€ abgestaubt. Dafür ist sie recht gut.
die kreisrunden Löcher ...
Der Herr Ingenieur hatte gerade eine Idee und diese auch gleich erfolgreich getestet ...
http://www.ebay.de/itm/6-50mm-SET-16-tlg-Glasbohrer-Fliesenbohrer-Kernbohrer-Glas-Fliesen-Bohrer-/131895677998?hash=item1eb598542e:g:cIQAAOSwqfNXnxgO
... geht prima, da die Schneidefläche keine Zähne hat die hängen bleiben.
Bei 10 cm könnte es eng werden, aber 5cm dicke Matten schafft man spielend.
Mit ausreichend Kühlung funktionieren die Dinger auch bei Glas, hab mir da schon mehrere Löcher für Filter-Abtrennwände gebohrt ... mit Akkuschrauber, Wassereimer erhöht stehend und gedrosseltem Luftschlauch als Kühlmechanismus.
Ja, vermutlich nutzt man einfach eine HSS-Hülse mit Wellenschliff, antelle der üblichen Sägezahnung. Werde das bei Gelegenheit aber noch weitertesten.
Sowenig Geld für Glasbohrer? Ich meine, für uns im Hobby, wenn wir mal 1-2 Löcher je Durchmesser bohren, ist das ja ok.
Auch bei den Löchern kann man sich behelfen, indem man einfach ein Rohr nimmt (PVC, Metallrohr von einem alten Tisch, usw.). Einfach eine Rohröffnung anschleifen und mit einer Drehbewegung in den Schwamm drücken.
Noch besser wird es, wenn man sich eine Aufnahme für einen Akkuschrauber an der anderen Seite anklebt oder schweißt. Ist allerdings ein wenig tricky das zu zentrieren.
Andere Möglichkeit wäre eine einfache Bohrkrone. Bei der müsste man allerdings die Zahnungen an den einzelnen Blättern abflexen (vermutlich die einfachste Methode).
Bei meinen DIY Schwammfiltern hab ich es noch simpler gemacht.
Mittig einen Schraubendreher reingesteckt und dann das Rohr einfach reingesteckte. Hat ach funktioniert und der Schwamm liegt garantiert dicht am Rohr 😉
Der HMF-Shop hatte mir mal auf der Messe vorgeführt, weshalb man dieses "Reinpopeln nach Vorstechen" vermeiden sollte:
Der Schwamm wird von innen nach außen gedrückt und damit verschließen sich die Schwammporen. Nehme ich dagegen genau den Durchmesser meines einzuführenden Rohres etc. weg, bleibt der Schwamm homogen und wird nicht gedrückt.
Wenn man das Rohr mehrmals hin und herbewegt (eine Bewegung die wir alle kennen....sollten 😂😂😂) löst man die zerdrückten Stellen wieder.
Ich denke die besiedelungsfähige Schwammfläche wird dadurch auch nicht beeinträchtigt, zumindest nicht mehr als bei einem in die Ecke gebogenen Filterschwamm.
Sicher ist ein akkurat gebohrtes Loch aber die bessere Lösung.
Hey,
ich nehm dazu immer ein Filetiermesser das ich extra dazu nochmal mit nem Wetzstahl schärfe.
Ist auch praktisch weil ich mit der langen Spitze des Messers gleich ein Loch in den Schwamm schneiden kann.
Dazu spieß ich die Spitze des Messers kreuzförmig ein und weite das Loch dann mit dem Wetzstahl!
Ich führe deinen Satz im Gedenken an letzten Sommer (?) einfach mal weiter
... und ab und zu säbel ich (Melanie) auch mal damit meine halbe Hand durch
... da war doch was *darfnixsagen*
wo gesäbelt wird fallen Finger.... ;D
Meine Bohrer habe ich aus einem PVC Rohr und Rasierklingen gebaut. Je nach Durchmesser ein oder zwei Klingen mit Isolierband um das Rohrende gewickelt.
Gruß Adolf
Zitat von: Gantenbein am Februar 06, 2017, 09:03:45
... ein oder zwei Klingen mit Isolierband um das Rohrende gewickelt...
So einfach... Genial!
Wozu braucht es die Wissenschaft, wenn die Ingenieure die Welt schon so retten? ;D
Ganz einfach damit die Ingenieure Stoff zum Lernen haben, irgendetwas müssen die ja such tun...