• Willkommen im Forum „Aquarianertreff Limburg“.
 

SSD-Werte ok für Lenovo T400?

Begonnen von Michael Z., März 18, 2016, 18:11:36

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Michael Z.

Das Lenovo T400 hat ja sicher noch kein SATA3. Es sollte aber noch SATA2 haben. Sind die Werte hier dafür ok?

Ist eine SanDisk SSD Plus mit 240 GB.

https://www.sandisk.de/home/ssd/ssd-plus

Klar sind die SSD von SAMSUNG sicher noch schneller. Aber wenn man ohnehin kein SATA3 hat, wird man es wohl kaum merken, oder?


Andre

Ich habe den Eindruck das ScanDisk schon ordentliche Ware produziert (alle Sticks und SD Karten laufen immer noch)
lieber eine langsameres Schneller als ein schnelles Schneller.

Ich selbst würde jedoch bei einem Gerät das ca. 6 Jahre alt ist keine SSD einbauen, auch weil kein SATA3 zur Verfügung steht.
Vermutlich wird das mit den entsprechenden Treibern und BIOS einstellungen auch gehen. Da Lenovo schon gute KlappPC macht.

Nur habe ich ehrlich gesagt jetzt keine Interesse mich in die Eigenschaften der SSD und den Eigenschaften vom Lenovo einzuarbeiten und zu schauen ob es kompatibel ist.

Ich würde eine passende HDD suchen und einbauen.

SSD machen die Daten schneller aber nur bis zum Speicher und Prozessor. Diese sollten dann aber wirklich flott sein damit das ganze wirklich Sinn macht.

Ich empfehle dir eine HDD SATA3 mit großem Cache, die kannst Du später noch wunderbar weiternutzen.
Damit bleibt es Günstiger und auf jeden Fall kompatibler. Das geht vermutlich auch mit einer SSD.
* mit Sternchen markiert= unbewusst getippt, bewusst stehen gelassen!

Intelligenz kann sich dumm stellen, Dummheit braucht das nicht...

"Kann es sein, daß Desinteresse und Dummheit sich die Hand geben?
Weiß ich nicht - ist mir auch egal"

Michael Z.

Hallo Andre,

ich habe eine Samsung-SSD 850 EVO mit 120 GB in meinem PC mit fast gleicher Performance verbaut (AMD Dual-Core mit 2 x 2,2 GHz).

Nach dem Einbau habe ich das alte und lahme Teil gar nicht mehr wiedererkannt.  *jubel* Der fuhr hoch wie ein neuer und auch beim Runterfahren ging alles rasend schnell.   *begeistert*

Und wenn ich das richtig verstehe, bringt eine SSD nur die volle Leistung unter SATA3. Dein Vorschlag eine SATA3-HDD einzubauen, bringt also auch nicht mehr, da sie an SATA2 wieder gebremst wird.

Bisher kann ich nicht sehr viel Unterschied beim Starten und Runterfahren bemerken. Es geht schneller, aber noch nicht so fix wie beim PC.


Michael Z.

#3
Die Grafikstörungen vom Anfang sind auch weg.

Das T400 verträgt keine ungleichgroßen RAM-Bausteine. Hatte 3 GB (2 GB und 1 GB) drin. Einen rausgemacht und es war weg. Nun sind die maximal möglichen 8 GB drin. Läuft super.

Auch bei Videos über Youtube etc. gab es Ruckler. Nach einer Treiberaktualisierung ist nun alles flüssig am Laufen.

Bei diesem Video ruckte es immer. Ist jetzt auch weg.

https://www.youtube.com/watch?v=r4Nwd8MrcC4


Andre

Warum hast Du gefragt wenn Du dich doch schon entschlossen hast und es auch inzwischen eingebaut hast?
*schock*
Sata3 HDD wäre halt für die Zukunft gedacht (macht preislich nicht viel Unterschied), dass bei Sata2 natürlich nur bis Sata2 genutzt werden kann ist klar...
* mit Sternchen markiert= unbewusst getippt, bewusst stehen gelassen!

Intelligenz kann sich dumm stellen, Dummheit braucht das nicht...

"Kann es sein, daß Desinteresse und Dummheit sich die Hand geben?
Weiß ich nicht - ist mir auch egal"

Michael Z.

Da es wohl doch noch merkbare Unterschiede bei den Herstellern geben muss.

Vielleicht hat hier jemand außer Stephan damit auch noch Erfahrungen gesammelt.

Habe die Teile für die Umrüstung günstig bekommen, sonst hätte ich es nicht machen können.


janus38

Hi, ich habe hier in zwei Lenovogeräten jeweils eine Samsung SSD am MM2 Anschluss laufen (entspricht dem SATA2 Standard).

Der Unterschied zwischen SATA2 und 3 ist nur messbar, aber nicht realistisch relevant zum Arbeiten.

Bei Samsung habe ich eine Steuersoftware (Magician) in allen Geräten und muss nur eine Garantieabwicklung kennen (die ich bislang erst einmal brauchte und bei Samsung spitze war). Insgesamt fliegen bei mir hier an die 10 SSD rum, das wäre mir zu anstrengend, wenn die alle unterschiedlich wären (sind natürlich unterschiedliche Größen und Serien, EVO und PRO, sowie von 830-850).

Es kommt auch bei den Markenanbietern häufig zu einer schlechten Kombi von Speichertechnik (NAND...) mit dem jeweiligen Controller. Das ist echt eine Wissenschaft und im Ergebnis habe ich mich nur soweit damit beschäftigt, dass es bei Samsung wohl nix gibt, das man falsch machen kann und ich dann auch nicht wesentlich mehr dazu wissen muss. Daher meine Samsung.

Bei der von Dir erwähnten SSD hast Du aber auch ein gutes Modell, damit liegst Du auch richtig. So eine war auch vor Tagen mal bei Zackzack im Angebot, da hatte ich aber schon die notwendige neue von Samsung einige Tage zuvor erworben (freilich deutlich teurer).

In einem Punkt muss ich Andre widersprechen: Eine SSD sollte nicht nach internem Cache ausgewählt werden, der ist bei einer guten SSD nicht so relevant wie die MTBF, die Größe des Datenträgers und sein Preis. Ein großer Cache ist vor allem bei klassischen HDD und serieller Datennutzung oder als Systemdatenträger nötig.

Mein aktuelleres Lenovo Notebook ist ein T-530 mit 16GB und i7 Dualcore CPU, auch bei dem habe ich wirklich keine messbaren Unterschiede zwischen der HDD am SATA2 und am SATA3 gemessen. Bis wir alle Hardware kaufen, mit der das wirklich spürbar und relevant wird, gehen noch 5-10 Jahre in's Land. (Ich spreche vom Laptop Bereich!).

Interessant sind die SATA3 Controller eher bei normalen Mainboards, da sie einige Vorteile in der Systemarchitektur besitzen und damit performanter sind. Aber das war ja nicht die Frage  ;)
Von Welsen ver(b)arscht, vom Regenbogen gefischt...

www.deppenapostroph.info

Michael Z.

Du hast nicht zufällig eine SSD (ab 250 GB) übrig für Sicherheitskopien?  ;)

Die Aufrüstung war ja noch recht günstig:  *sparschwein*

8 GB RAM aus einem DELL - ca. 30 Euro (gebraucht)
240 GB SanDisk SSD Plus - ca. 60 Euro (neu)

Macht jetzt richtig Spaß.  *notebook*

Wenn ich sehe, für was nicht mal gleichwertig ausgestattete Geräte im TV verkauft werden. Ab 250 Euro aufwärts. Z. B. bei Pearl-TV.  *fernsehen*




Andre

Nix da mir wird nicht widersprochen:

"In einem Punkt muss ich Andre widersprechen: Eine SSD sollte nicht nach internem Cache ausgewählt werden..."

"...eine HDD SATA3 mit großem Cache..." habe ich geschrieben.

Klar ist das Quatsch eine SSD nicht nach einem Mountainbikefan aus zu wählen...  *verrueckt*
* mit Sternchen markiert= unbewusst getippt, bewusst stehen gelassen!

Intelligenz kann sich dumm stellen, Dummheit braucht das nicht...

"Kann es sein, daß Desinteresse und Dummheit sich die Hand geben?
Weiß ich nicht - ist mir auch egal"

janus38

Hi Michael,
größere als 250MB habe ich zur Zeit auch nicht im Einsatz. Eine SSD ist und bleibt kein Massenspeicher, dafür ist sie nicht ausgelegt und einfach zu teuer.

Die 512er werden langsam auch erschwinglich, wobei ich für jegliche SSD noch nie mehr als 135 Euro je Stück bezahlt habe. Dabei sind sogar zwei oder drei 840/850 Pro oder Evo. Man muss nur etwas Glück oder Geduld haben.

Beispiel: Viele steigen von 840 Pro auf 128 oder 250MB auf die größeren um (512 MB oder größer). Dabei verkaufen sie die alten SSD häufig, um den Anschaffungspreis zu drücken. Bei einer Pro hat man 5 oder 10 Jahre Garantie und einen TBW (totally bytes written), beides kann man prima in der Software bei Kauf auswerten. Also bei Ebay schauen, was in der Nähe ist, oder bei den Ebay Kleinanzeigen nach günstigen SSD suchen. Es hilft, die Anbieter stets anzusprechen, ob sie einen entsprechenden Screenshot zusenden, dann kauft man nicht die Katze im Sack. Andere fragen nicht nach und bieten daher weniger, so kommt man prima an eine SSD mit Herstellergarantie.

Zudem habe ich bei allen Platten >128MB das Overprovisioning eingeschaltet, ob man es braucht, keine Ahnung. Jedenfalls beruhigt es das Gewissen nochmal und schaden tut es auch nicht. Fein bei den Samsungs ist auch die AES-Verschlüsselung "on-the-fly", die keinerlei Verzögerung beinhaltet. Braucht nur eine BIOS-Unterstützung, ist aber seit Core2 eigentlich schon Standard. Manch anderer Hersteller neben Samsung bietet das auch an.

Andere Verschlüsselungen wie Bitlocker, TPM... halte ich da für wenig sinnvoll und recht störungsanfällig. Alternativ kann man bei älteren Rechnern auch prima zu VeraCrypt greifen, dem Nachfolger von Truecrypt. Da verliert man allerdings Bootzeit, je nach Iterationen, und ggf. auch 15-20% Performance. Sollte einem aber die Sicherheit wert sein.
Von Welsen ver(b)arscht, vom Regenbogen gefischt...

www.deppenapostroph.info

Michael Z.

Werde mal nach einer günstigen Version Ausschau halten.  ;)

Habe schon oft gehört, dass sich Leute eine 64 GB-SSD als Systemdisk einbauen und zusätzlich eine größere HDD als Daten/Programm-Disk. Ich denke aber, bei der Datenmenge heute ist das zu klein, oder?

Bringt das was  *denk*


janus38

Ja, 64GB sind zu klein. Und auch zu teuer, wenn man den geringen Aufpreis für eine 128er bedenkt.

Ich schaue eben mal nach....

....mein System mit Windows und Programmordnern haben alleine 48GB:

Windows 10 x64: 22GB
MS Office 2016 Pro Plus: 3GB
PCMark 8: 6,75GB
Lightroom 5.7.1 x64: 1,16
...

Kein einziges Spiel installiert. Jedenfalls komme ich insgesamt auf rund 49 GB, das sind alle Ordner außer den User-Folder (nicht jeder ist ein Desktop-Messi).

Wenn man dann noch ein wenig Zeugs zum Arbeiten oder Herunterladen rechnet, ist die Platte schon zu voll. Das Umlegen der Benutzerordner auf andere Pfade ist möglich, aber unter Windows immer schon störanfällig und eine Qual.

64GB ist jedoch super für eine Vollinstallation von Linux oder anderen OS, wenn man mit einem Wechselplattensystem arbeiten will und mehrere OS betreibt.
Von Welsen ver(b)arscht, vom Regenbogen gefischt...

www.deppenapostroph.info