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Pflanzkübel, Pflanzsteine

Begonnen von Michael Z., November 28, 2014, 23:56:54

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Michael Z.

Gibt es irgendwo Pflanzkübel oder Pflanzsteine für Aquarien?

Muss nichts Großes sein, nur um Pflanzen so zu fixieren. Speziell für Knollenpflanzen.


Andre

Nicht das mir jemand auf die Idee kommt sich hier zu beschweren... :-)
* mit Sternchen markiert= unbewusst getippt, bewusst stehen gelassen!

Intelligenz kann sich dumm stellen, Dummheit braucht das nicht...

"Kann es sein, daß Desinteresse und Dummheit sich die Hand geben?
Weiß ich nicht - ist mir auch egal"

RalfE

Hallo,

einfache Tontöpfe und Schalen aus dem Baumarkt aus Ton, möglichst unlasiert, sind eine Möglichkeit.

Gruß
Ralf
Gruß aus Hasselbach
Ralf

Birgit

Ja hab ich auch schon gemacht. Die aber vorher gut! wässern. Muss man übrigens auch tun, wenn sie für normale Pflanzen verwendet werden sollen.


Michael Z.

#5
Und wie bringe ich bei den Tontöpfchen die dicken Knollen rein? Die Pflanzen sind schon recht groß.

Habt Ihr mal ein Foto aus der Praxis?

Hier mal ein Foto aus dem 60er Becken, im Vergleich die Größe der Pflanzen jetzt.

Habe da meine vier Schabracken-Panzerwelse (Scleromystax barbatus) drin, die auch noch auf 12 cm Länge wachsen. Will sie recht bald in ein 100 cm-Becken umsiedeln, dass ich aber erst noch aufstellen und einfahren muss. Da sollen die Pflanzen dann auch rein.


Melanie

Warum käufst Dir nicht einfach beim Hagebau einen Sack Flusskiesel und machst nen Haufen um die Knolle rum?!
Dieser Beitrag wurde 93 mal editiert
Grund: Rechtschreibfehler

Michael Z.

Wäre auch eine Idee. Habe noch kleine Steine übrig.


Melanie

könnte mir auch vorstellen das Du so nen Tontopf aus dem Baumarkt in etwas größer nimmst und das Ablaufloch größer erweiterst.
Dann könntest Du den Topf auf den Kopf stellen, die Knolle durch das erweiterte Loch pfriemeln und durch die konische Form hätte die Knolle unten genug Platz ohne oben auftreiben zu können.
Weißt Du wie ich meine?
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Grund: Rechtschreibfehler

Andre

#9
Knollen und Wurzln finde ich sinnvoll in den Bodengrund einzusetzen außer bei den Pflanzen deren Knollen/Wurzeln wirklich nicht in den Boden sollen, denn von natur aus sind gehören sie dort rein.
Darüber können (wie Melanie schon vorgeschlagen) Steine, Schieferplatten oder anderes zur Beschwerung draufgelegt werden damit sie nicht ausgebuddelt werden können.
Werden Knollen und Wurzeln zu stark eingeengt wird die Pflanze sich 'quälen' müssen. (auch wenn Ralf jetzt sagen wird - die Emotionen sind noch nicht nachgewiesen ;-) ) 'freuen' sich die Pflanzen auch über etwas Dünger, das wird ihnen gut tun.

Auch die Tontopfmethode (wie Ralf/Birgit schon schrieben) kommt bei uns in Einsatz und zwar bei Pflanzen die sich schnell aus den Boden lösen und sich-auf-die-Socken-machen. Boden des Topfes wegschlagen oder -sägen Füße der Pflanzen durchziehen und runter halb oder ganz in den Bodengrund damit die Wurzel sich ausbreiten können sofern welche wachsen.
Jedoch haben wir kleine Töpfe damit die Pflanzen sich unten und oben vom Topf ausbreiten können und nicht eingeengt bleiben.

Meine Versuche in größeren Schalen (Glas, Ton) Pflanzen zu halten ging nicht gut. Im Vergleich zum üblichen Boden wuchsen sie kümmerlich. Ich vermute es liegt an der mangelnden Wasserbewegung (-strömung) in den Töpfen entstand ein nicht so gutes Klima wie im restlichen Bodengrund.
Haben die Schalen jedoch genügend Schlitze oder Löcher sieht das Ganze wesentlich besser mit dem Bodenklima aus.

Wir haben zumeist größere Tonringe zum beschweren von Stängelplanzen genutzt, da wir nur schwer an diese rankommen habe ich kleine Tontöpfchen jetzt gefunden und bei denen den Boden mit einer Eisensäge geduldig abgesägt.

Vielleicht hat Andrea noch Infos dazu und vielleicht sogar noch Fotos.
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Michael Z.

Der Bodengrund wird feiner Kies/Sand sein. Drunter nix mehr. Also holt sich Wurzel die Nährstoffe aus dem Wasser, wie jetzt auch. Klappt super.

In den tiefen, feinen Sand zu versenken wird nicht gutgehen. Das klappt bei mir nicht mal mit Bundpflanzen, die faulen unten ab und gehen kaputt.


Andrea

Hi Michael,

ZitatIn den tiefen, feinen Sand zu versenken wird nicht gutgehen. Das klappt bei mir nicht mal mit Bundpflanzen, die faulen unten ab und gehen kaputt.

Dann stimmt da aber etwas überhaupt nicht!!! :(
Vermutlich hast Du nicht genügend Bodenschnecken um den Grund aufzulockern. Das ist gerade bei feinem Bodengrund wichtig.

Viele Grüße

Andrea


Wußtet Ihr schon?
Halophile Bakterien leben überwiegend saprophytisch; es gibt jedoch auch phototrophe Formen.
Die Minorität ist obligat, das Gros lediglich fakultativ bis gar nicht -ergo tendenziell opportun- pathogen.
  ;)

Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?

Birgit

Ich weiß ja nicht, wie es in einem Aquarium aussieht, aber in, ich sag jetzt mal "normaler" Gartenerde, würde ich in tiefem, schweren Boden ein Pfllanzloch ausheben und dies mit pflanzenverträglicher Erde auffüllen. Spricht, in diesem Fall, würde ich für die Pflanzen dieses Pflanzloch mit Kies auffüllen, um eine gute Bodenbelüftung zu erreichen.
Vielleicht hilft das ja als Denkanstoß  ;)

Andre

Was für einen Sand verwendest du Michael? Wie hoch ist er eingefüllt?
Wenn Wurzeln faulen ist das kein gutes Zeichen und mit dem Klima im Boden stimmt etwas nicht.
Dann wäre das nicht nur für die Pflanzen sondern auch für die Fische auf Dauer auch nicht so gut.
Der Boden sollte leben und nicht faulen. Alles was in diese Richtung führt ist bestimmt besser als die Pflanzen über den BG anzusiedeln.
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RalfE

Hallo,

also wenn es an Schnecken zum Auflockern fehlt ... daß sollte nicht das Problem sein, die muß ich regelmäßig entsorgen.
Falls Bedarf an Turmdeckelschnecken besteht bitte melden , so 1 bis 100 kann ich gerne abgeben, vielleicht auch mehr.

Gruß
Ralf
Gruß aus Hasselbach
Ralf