Hat von euch schon mal jemand Schmetterlingsbuntbarsche (ramirezi) gezüchtet?
Worauf ist da zu achten?
Welche Größe haben ausgewachsene ramirezi?
Habe mir diese aus der Überschrift besorgt und würde es gerne angehen.
Hi Michael,
http://www.zierfischverzeichnis.de/klassen/pisces/perciformes/labroidei/microgeophagus_ramirezi.htm
Josef1 hat schon welche nachgezogen.
Bei Christine und Stephan hat auch mal ein Pärchen abgelaicht, aber es kam leider nicht zur Aufzucht.
Die Fische scheinen recht "sensibel" zu sein.
Ich selbst hab noch keine gehalten, aber was ich so lese, klingt für mich aufwändig.
Viel Erfolg &
Viele Grüße
Andrea
Hallo Michael,
die Nachzucht selbst ist nicht so schwer. Man kann Männchen und Weibchen gut unterscheiden und die Paarbildung ist sehr interessant zu beobachten. Auch die Brutaufzucht ist sehr interessant und in etwa mit der Sorgsamkeit der PPPBB zu vergleichen.
Wir haben mehrfach ablaichende Paare gehabt und auch geschlüpfte Larven, allerdings haben wir auch alles weiterhin im Haltungsbecken belassen und darin sind nunmal Neocaridina, Amanogarnelen, L134 und auch ein paar blaue Neons. [size=78%]Da bleibt von Larven, bei aller Wachsamkeit der Eltern, nichts übrig.[/size]
Im Übrigen bin ich von den erhältlichen Fischen schnell wieder abgekommen, da
- schwer, die vielen Nachzuchten loszuwerden, wenn man es drauf anlegt
- die Tiere werden nur etwa 1,5-2 Jahre alt
- 90% der erhältlichen Tiere sind kaputtgezüchtet und teilweise sogar steril geworden, da immer unmöglichere Farben (Neon, Gold, Electric Blue...) aus ganz kleinem Genpool gezogen werden
- manche haben auch eine Monsterversion gezogen, die Tiere sind etwa doppelt so groß wie die Naturform. Lebenserwartung: Etwa ein Jahr.
Solche Tiere muss man nicht halten, obwohl sie wirklich sehr, sehr schön aussehen. Gerade mit ihrem frechen "Kamm" durch die aufgestellte Rückenflosse. Insgesamt hatten wir mehr als zehn dieser Tiere im Laufe der Zeit und überlebt hat letztlich keiner sehr lange. Wir sind dann auf den ähnlichen, aber längst nicht so bunten Bolivianischen Schmetterlingsbuntbarsch umgestiege:
Der ist etwas größter, sehr viel robuster, wird etwa 7-10 Jahre alt, verhält sich auch als Paar wie der Ramirezi und hat auch seinen Reiz. Wir haben davon 2 Paare in zwei Becken und sie sind sehr süß zu beobachten, wie sie so als festes Pärchen zusammen unterwegs sind.
Noch ein Wort zur Beckengröße: Für EIN PAAR Ramirezi würde ich mindestens ein Becken mit 120 Litern veranschlagen, die Bolivianer auch und ausschließlich als Paar mindestens 200-300 Liter. Die Tiere sind sehr viel unterwegs und haben ein großes Revier, das aber auch gerne mit anderen geteilt wird. Nur innerartlich sind sie sehr aggressiv und gehen sich stets gegenseitig an, wenn sich erstmal Paare gebildet haben. Dabei dann die geringe Streßtoleranz und schnell hat man wieder Tote.
Wie sieht es mit der Temperatur aus?
Lese von 24 - 30 Grad wäre alles möglich.
Hallo Micha,
ich werde mir keine Ramirezis mehr anschaffen, habe dieses Jahr wieder einmal einen Versuch gewagt ... der leider nicht länger als 4 bzw. 8 Wochen gedauert hat, die Viecher sind viel zu empfindlich.
Solltest du dennoch Erfolg haben ... worin willst du vielleicht 50 oder 100 Jungtiere groß ziehen ?
Deine 24 Grad im Becken sind meiner Meinung nach 3 bis 4 zu wenig.
Wenn du züchten willst, solltest du das im Artenbecken ohne Gesellschaft versuchen.
... sollte die Zucht gelingen ...
dann verlass dich mal nicht darauf, daß es dann für die Jungtiere auch Absatz gibt.
Gruß
Ralf
24 Grad unterste Hälterung.
Ab 27 Grad wenn Du züchten willst
Wieviele hast du denn gekauft? *kerlwegschlepp*
Kannst du ihnen auch das bieten was sie benötigen? *schaukelstuhl*
Ich empfehle dir dich stets vor dem Kauf zu informieren! *les*
Was machen alle deine anderen Fische? *kleinerNeon*
Ich habe schon lange nicht mehr in deine Becken geschaut es müsste ja nur so wuseln vor lauter Nachwuchs. *willkommen*
Ich habe es so ziemlich geschafft von dem immer-wieder-anlachen-neuer-Fische *ganove* weg zu kommen und mich erstmal zu bemühen diese anwesenden Fische besser zu pflegen.
Und da bin ich immer noch nicht auf ein Niveau das den Fischen zusteht und machbar wäre. *mieze*
Hallo Andre,
da liegst Du ja nicht ganz falsch. ???
Habe nur ein Paar. Aber sie scheinen mir auch noch recht klein und jung zu sein. Wie groß werden die ausgewachsen eigentlich?
Geschlechtsreif sollen die aber wohl schon nach wenigen Monaten werden.
Habe sie bei 24 Grad im Moment und sie sitzen alleine. Habe schon oft gelesen, dass sie sich bei über 26 Grad nicht so wohl fühlen würden.
PS: Ich hänge jetzt schon jede freie Minute an den Becken und komme kaum bei anderen wichtigen Arbeiten nach. Nachwuchs ist leider nicht so viel wie erhofft. Sitze da wohl nicht auf "geweihtem Boden" wie Melanie und Ralf. ;) Die Beiden waren doch am Donnerstag kurz hier. Kannst sie ja mal fragen.
Nachdem ich in 1,5 Jahren Aquaristik nun 2 Männchen und drei Weibchen "verheizt" habe werd ich mir keine mehr holen.
Und glaub mir ich habe alles beachtet, artgerecht eingerichtete Becken, traumhafte Wasserwerte mit peniblen Wechselintervallen, bestes Lebendfutter, alles Tutti!
Alle Tiere waren supifit, neugierig, haben mich an der Scheibe freudig begrüßt mit ihrem reizenden Begrüßungsschaukeln (weiß nicht ob jemand weiß was ich mein).
Plötzlch dann immer mehr im hinteren Bauchbereich eingefallen, haben sich häufiger versteckt, irgendwann wurden auch die Augen leicht größer, der Bauch immer dünner und dann wars aus!
Übrigens nie gleichzeitig, sondern es waren immer zuerst die Weibchen betroffen und lange Zeit später dann die Männchen.
Für mich ist es trotz der anderslautenden Berichte im Internet wo der SBB als leicht zu vermehren beschrieben wird eine Königsdisziplin.
Wahrscheinlich ist es schon eine Königsdisziplin gesunde geeignete Ausgangstiere zu finden.
Solltest Du es schaffen die Tiere länger als ein Jahr zu pflegen und sogar von Ihnen Nachwuchs zu bekommen werd ich mich vor dem Meister verneigen!
Kommt auf einen Versuch an. ;)
Wie gesagt, vor eurer langjährigen Erfahrung kann ich mich nur verneigen. Und diese spricht für sich!!! *daumenhoch*
Das mit den gesunden und zuchtwilligen Tieren aus dem Handel scheint zu stimmen. Man liest es leider immer wieder.
Und besonders langlebig sind diese Tiere wohl ohnehin nicht. Man liest Angaben von 1,5 bis 3 Jahren.
Bei den Temperaturen streiten sich auch die Gelehrten. Viele schreiben bei niedrigeren Temperaturen um 24 Grad fühlen sich die Tierchen wohler und wären agiler.
Hi Michael, die Haltungstemperatur bei uns lag zwischen 26 und 28°C. Unter 26° ist schon quälend für sie, da sie das benötigte Frost- und Lebendfutter nur bei den genannten, höheren Temperaturen richtig verdauen können. Das Einfallen der Bäuche ist eines der Indizien dazu, dass da was nicht stimmt. Was bei uns zumeist auch so, manche haben sich regelrecht zu Tode gehungert. Konnte anbieten und machen, was ich wollte. Sie erholen sich auch nur sehr schwer, wenn die mal länger falsch gehalten wurden. Immerhin macht das auch ganz schnell den Unterschied zwischen der Lebensdauer von einem und zwei Jahren, mehr gebe ich den Handelstieren nicht.
Ich hatte mal vor, diese Tiere intensiver nachzuziehen und beim AQ Glaser angefragt. Dort bekommt man, für hohe Preise, F1 bzw. F2 Nachzuchten, die dann allerdings auch deutlich die zwei Jahre und drüber erreichen. Sie sind sehr stabil und gut nachzuziehen, etwa 70-80% der Eiablage kommt dann auch durch.
Ob einem die Anschaffung von 120 Euro pro Paar allerdings wert ist, muss man selbst entscheiden.
Also für Dich: Becken ausreichend groß (min. 120 Liter), PH zwischen 5 und 6, mindestens 26-27°C. Artenbecken, sie kommen mit den meisten anderen Fischen nicht gut aus und leiden schnell unter Stress.
Also hungern tun meine nicht. Eher im Gegenteil. *fisch*
Ja, erst fressen sie wie wild, auch über Wochen. Aber sie verkümmern, wenn es dauerhaft zu kalt ist, und bekommen dann schließlich Mangelerscheinungen.
meine sind bei dauerhaft 27-28°C trotzdem nicht alt geworden!
Zitat von: Michael Z. am Dezember 12, 2015, 12:14:09
Wie gesagt, vor eurer langjährigen Erfahrung kann ich mich nur verneigen.
Du meinst Ralfs langjährige Erfahrung, ich bin kürzer als Du dabei!
Hallo,
ich hatte meine im 325 Liter Becken mit den L-Welsen, regelmäßige Wasserwechsel von 50%.
Ph zwischen 6 und 7, Leitwert um die 350, Temperatur etwa 27°C.
Gefressen haben beide gut, bis daß Weibchen nach 3 Wochen kränkelte und dann verstarb.
3 Wochen später das Gleiche beim Männchen.
Ich hatte auch recht viel recherchiert, kam da allerdings eher zu dem Ergebnis das 24°C effektiv zu wenig sind.
Siehe auch ...
http://www.afizucht.de/html/papiliochromis_ramirezi.html
http://www.aquarienfreunde-augsburg.de/info_Z-Ramirezi.htm
http://www.artemiafarm.de/Schmetterlingsbuntbarsche/Microgeophagus-ramirezi--Schmetterlingsbuntbarsch/
Gruß
Ralf
Die Beiden jagen sich manchmal recht heftig durch das Becken.
Annäherungsversuche oder was Anderes?
(Gift)zwergbuntbarsche eben, die machen das so, insbesondere in kleinen Becken.
Wenn er will und sie nicht, bekommt sie Prügel, wenn sie dann gewollt hat bekommt er Prügel .... so geht das hin und her. Versteckmöglichkeiten sind da ein muß, zumindest bei Apistogrammas ist das so.
Gruß
Ralf
Die gehören ausschließlich unter Zuchtbedingungen in kleines Becken!!!
Im Moment hälterst Du sie ja nur, also raus aus der Pfütze!
Ich denke sie ist noch zu jung für die Verpaarung. Scheint mir noch recht klein zu sein. Bis gestern waren sie friedlich.
Wie groß sollte das Becken sein? Die Händler schreiben ab 60 Liter ginge es schon.
Och Michael, Händler erzählen dir auch, du kannst einen Goldfisch im Glas halten!
Etwas weiter oben schreibt Ralf doch,er hatte seine in 375, in Worten Dreihundertfünfundsiebzig.
Wie Andre schon geschrieben hat, ist es nicht von der Hand zu weisen, sich erst über die Bedingungen zu informieren.
Ich wollte auch Skalare, hab sie mir dann aber erst geholt, als ich ein entsprechend großes Becken hatte.
Falls du Interesse hast, wir haben noch ein 160 Liter Becken, das du gerne für deine Neuankömmlinge haben kannst.
Hallo Birgit,
danke für das Angebot. Am Becken soll es nicht scheitern. ;)
Hi Michael, die Verluste bei uns setzten auch oft erst mit dem gegenseitigen Jagen ein. Für diese Tiere im Paar schrieb ich bereits, 120 Liter sind absolutes Minimum.
Ein 160 Liter hätte ich hier noch stehen.
Na, dann mal rein mit den Fischen. Und den Heizstab nicht vergessen ;)
Muss nur mal schauen wo ich das noch hinstelle. :o
wenn Du mal aufräumst hast Du bestimmt Platz *lachroll*
Hallo Michael,
kannst Dich auch mal mit Josef (1) über die Fische austauschen,
Josef hat diese bereits nachgezogen.
Gruß, Volker
Dann werde ich Josef mal ausführlich dazu interviewen. *freunde*
Zitat von: Melanie am Dezember 13, 2015, 17:02:20
wenn Du mal aufräumst hast Du bestimmt Platz *lachroll*
Könnte sein. ;)
Das gilt doch eigentlich fast für jeden? :-[
Hallo,
ich wollte mal gerne nachfragen wie sich die Tiere gemacht haben .... sind sie gewachsen ? ..... schonmal gelaicht ....
oder eher Probleme wie bei so vielen von uns ?
Gruß
Ralf
Wenn schwule Fische laichen können. *lachanfall*
Sind wohl mal wieder beides Männchen. Ihnen geht es gut und sie wachsen.
Habe heute nochmal zwei "angebliche" Weibchen bekommen. Die sind aber noch sehr klein. Fürchte eines davon ist auch ein Kerl.
Ist wohl selbst für Händler nicht so einfach diese Art zu unterscheiden im Jugendalter. *schock*
meine zwei Pärchen hatte ich mir ausgesucht indem ich Zeit mitbrachte und mich vors Becken stellte und beobachtete.
Man kann selbst bei jungen Tiere schon ganz gut erkennen wer sich mag und immer zusammen steht....wenn man sich denn die Zeit nimmt.
Lange gelebt haben sie trotzdem nie :(
Hallo,
hab jetzt bei einem Händler ramirezi als Wildfang gesehen, gar kein Vergleich zu den Fischen die im allgemeinen so angeboten werden. Und ich finde für 'nen knappen zehner pro Stück auch nicht gar so teuer.
Also das Thema Wildfänge sollte man dringend vermeiden, aus verschiedensten Gründen. Ich habe da auch schon mal was vorbereitet, das liegt aber noch bei Andrea.
Mehr kann ich dazu aber gerne mal auf unserem nächsten Treffen sagen.
-> Bei Ramirezi gibt es auch weiterhin Zuchtstämme, die die Wildfänge 1:1 nachziehen und keine Selektion in Richtung "Gold", "Electric Blue" oder anderen Käse betreiben.
Die sind recht klein und sehr widerstandsfähig, die Kerlchen daraus, und leben in unseren Haltungsbedingungen eher 2 Jahre und drüber. Leider ist mir hier in der Gegend kein solcher Züchter bekannt, die letzten sind aus wirtschaftlichen Gründen alle auf die Sonderzuchtformen umgestiegen. Gibt mehr Kohle, egal, wie alt die Tiere dann werden.
Können das hier Eier von den Ramirezi sein?
Besseres Foto kann ich nicht machen.
Hallo,
ich würde jetzt auch sagen, daß es Fischeier sind, allerdings vermisse ich die Barsche die das Gelege bewachen.
Behalt das mal gut im Auge ... vielleicht wird es ja was.
Gruß
Ralf
Und ob ich das werde. *begeistert*
Das mit dem Bewachen soll ja nicht so leicht sein bei den Kerlen. ;)
Das Weibchen ist aber oft dort und fächert. Und der Kerl verjagt auch die Gesellen im Becken.
Da brat mir doch einer nen Storch :P
Was hattest Du damals zu mir noch gesagt? ;)
pfh :-X
Hallo,
zumindest hatte ich gestern Mittag mit Birgit über die Remirezis gesprochen und gesagt, daß ich Probleme mit meinen hatte, Melanie auch ... und alle anderen früher auch ... wir hatten wohl alle damit gerechnet das auch du nicht lange Freude an den Tieren hättest .... Da deine Ramirezis aber noch munter und fidel sind, war wohl das was du gemacht hast doch nicht so wirklich verkehrt ...
... das war schon bevor du das Gelege gezeigt hast ...
Hut ab bis jetzt ... ich hoffe wirklich das es was wird.
Gruß
Ralf
sei mal nicht so gönnerisch Ralf, ich platze vor Neid! *bom* *grins*
*grins*
Unsere haben es damals immerhin mehrfach zu einem frei schwimmenden Schwarm gebracht, aber nie weiter. Ob das an den Neocaridina Garnelen, den Amanogarnelen oder an den paar blauen Neons lag, keine Ahnung. Jedenfalls haben sie den Schwarm nie großgezogen.
Aber nach den Erfahrungen mit den PPPBB bin ich inzwischen auch nicht mehr so erpicht auf jegliche Art des Nachwuchses. Obwohl man mit schön gezeichneten Ramirezi auch ein wenig Geld erlösen kann....
Wie oft laichen die Kerle denn eigentlich ab?
Habe was gelesen von ca. 3 - 4 Wochen im Abstand. Kann das stimmen?
Ja, so alle vier Wochen käme hin.
Wobei sich die Abstände auch ändern, je nach Wassertemperatur und Wetter draußen. Genau kann ich es nicht sagen, aber das scheint ähnlich der L-Welse zu sein.
Heute: Der 2. Akt. *begeistert*
Hi Micha,
wurde was aus dem Ersten ... verpilzt ? ... gefressen ? ... geschlüpft ?
Gruß
Ralf
Die lagen ja leider direkt am Boden. Wurden daher gleich von den Corydoras etc. gefressen. :'(
Aber es geht ja fleißig weiter. Daher habe ich ihnen die umgedrehte Kokosnussschale in der Höhe angeboten, welche auch sofort angenommen wurde.
Werde es nun den natürlichen Weg gehen lassen. Sollte es in dem Gesellschaftsbecken nichts werden, wird der nächste Laich per Hand im kleinen Extrabecken aufgezogen.
Hi,
ich dachte die seien in einem extra Becken.
Bei welchen Wasserwerten hälst du sie ?
Gruß
Ralf
Werde sie mal umsetzen, aber das Becken steht noch nicht.
Du wirst lachen, bei ganz normalem Wasser. ;D
Mal eine blöde Frage:
Kann ich den Nachwuchs, wenn er schon geschlüpft ist, aus dem Becken mit einem dicken Schlauch absagen und überführen?
Möchte jetzt nicht die Nussschale entführen, da ich nicht weiß, ob sie dann wieder dort laichen.
Bisher verhalten sich die Elterntiere vorbildlich. :D
Wann schlüpfen die Kleinen eigentlich? Habe was von 2 bis 3 Tagen gelesen.
Soweit ich früher mal gelesen hatte laichen SBB sogar in brettharten Wasser ab, aber entweder die Eier entwickeln sich darin nicht, oder der Nachwuchs geht dann kaputt....
Aber ohne Garantie, selbst nur gelesen....
Hallo Michael, ich würde den Nachwuchs lieber in aller Ruhe herausfangen und nicht mit nem Schlauch absaugen.
Überleg mal, was für ein Sog dahinter ist und wie klein die frisch geschlüpft Lebewesen (!) sind. Ich habe keine Ahnung, ob das eine Rolle spielt, aber rein aus dem Bauch heraus würde ich solche Experimente auf alle Fälle unterlassen.
Was spricht gegen den guten alten Kescher und ne halbe Stunde Einsatz?
Da spricht gar nix dagegen. War ja nur eine "blöde" Frage.
Nur sollte das Netz wohl sehr fein sein müssen, da die Kleinen ja nicht gerade Ancistrus-Baby-Größe haben.
Aber erst mal müssen sie ja schlüpfen. ;)
Hi,
Meine Sturisoma saugen ich quasi aus dem Ei, bei frisch geschlüpften Panzerwelsen verwende ich eine Spritze mit einem Stück Schlauch dran.
Zum Absaugen wurde ich ggf. Einen dünne Luftschlauch nehmen und darauf achten, daß schon genug Wasser im Auffangbehälter ist und der Höhenunterschied nicht zu hoch ist, damit kannst du den Druck steuern.
Du kannst aber auch versuchen sie im Becken hoch zu bekommen, dann würde ich nur ein schwaches Nachtlicht installieren ... bei meinen Apistogrammas kommen da oft einige durch.
Gruß
Ralf
Bei den Mitbewohnern werden sie nicht lange überleben, wenn sie erst mal ausschwärmen. Daher würde ich sie lieber früh genug rausholen.
Kann es ein, dass es mit dem Schlüpfen etwas länger dauert, wenn die Temperatur im Becken nicht so hoch ist?
Der Laich sieht noch gut aus. Aber bisher keine Bewegung zu sehen.
ja, ist temeperaturabhängig, oder halt das Wasser zu hart?!
Abwarten und Tee trinken und viel Erfolg!
Danke. *wink* *mieze*
Wäre Balsam für die Seele, wenn das wenigstens mal klappen würde. *sonne*
Hi Michael,
freut mich total für Dich! Ich halte die Daumen, dass es was wird!
Viele Grüße
Andrea
Die Eier wurden leider gestern Abend immer weniger. Schien als wurden sie aussortiert. Heute morgen waren keine mehr da.
Beim nächsten Anlauf werde ich sie in ein eigenes Becken überführen.
Hi,
schau mal genau nach, oft werden die Larven nach dem Schlupf umgebettet ...oder gefressen wenn sie verpilzen oder sonstwie nicht schlüpfen.
Gruß
Ralf
Die Eltern schwimmen wieder frei herum. Da ist sicher nix mehr.
Lag wohl am falschen Wasser. Verpilzt sah es nicht aus. Manche Eier waren weis, aber der Großteil (gut 90 %) sah normal aus.
schade - aber Du bist ein ganzen Schritt weiter gekommen als Ralf und ich, weiter so!
Ich bleibe dran. ;)
Hi,
oft müssen junge Paare erstmal lernen, beim 4. oder 5. mal sieht das vielleicht schon ganz anders aus. Wenn Zwergbuntbarsche erstmal richtig anfangen Brutpflege zu betreiben, dann versammeln sich oft alle anderen Fische etwas weiter weg in einer Ecke ;-) ... die können recht giftig werden.
Gruß
Ralf
Am Verteidigen und Pflegen lag es nicht.
Denke, die Eier wurden nix.
... auch das B...en will gelernt sein. Spiel denen mal nen Fischporno vor, dann klappts auch mit der Befruchtung ;-)
Gruß
Ralf
irgendwann klappt schon mit dem Schmetterlingsbumsbarschen :)