Foto des Tages

[Andre]

Die Perugia werde ich wohl auch wieder abschaffen, sie sind einfach zu hektisch und verfressen...

Auch das liegt am Alter wir weden gemütlicher und genüsslicher...
Die jungen Leute können eher dem schnellen Treiben und Fressen der Perugias folgen...
Aber ich finde das ist ein Verbesserung für uns!

[Michael Z.]

Ein Weibchen sollte es auf Foto 1 unten in der Mitte sein.

[Melanie]

Also am Sonntag bekam ich auf der Börse von einem Besucher ein weißblaues Kampffischpaar geschenkt...weil er sie aus ner Beckenübernahme hat und nicht wusste wohin damit.
Hab sie halt genommen bevor sie im Klo landen....
Fand ich äußerst witzig das Ralf sich kurz drauf ebenfalls weißblaue Kafis holte
Hab die zwei da sie sehr gut geneinsam harmonierten in nen gut bepflanzten Cube getan und sie schön gepflegt.
Das Männchen hat einen Tumor an der Afterflossenwurzel was ihn aber nicht stört.
Er ist weiss mit blauen Absätzen und das Weibchen blau mit weißen Absätzen.
Und soeben bekam ich zu Heiligabend die Bescherung.
Sagte ich schon das ich Kampffische hasse?

[janus38]

Korrigiert mich, aber Betta sind wohl ebenso vermehrungsfreudig wie Guppy oder Ancistren? 

[Birgit]

....... die Geister, die ich rief!

       

[Melanie]

Die Posthörnchen kümmern sich schon drum
Er pflegt und blubbert und tut, und rafft nicht das die Posthörnchen die zu Massen am Nest hocken ihm nicht beim pflegen helfen wollen
Werd es ihm auch nicht verraten das er sie wegschubsen muß wie seine Vorgänger dies taten

[janus38]

Verstehe 

[RalfE]

... da sind meine aber anders drauf, sie warten bis die Posthörnchen aus ihrem Haus kommen und speisen dann französisch, da haben die Schnecken ganz schnell ausgeschneckt.

Gruß
Ralf

[Melanie]

Der Kleine gibt nicht auf, statt die Posthörner wegzukicken schiebt er sein ganzes Nest hin und her

[janus38]

 

[Andrea]

Ooooh, der arme! Magst Du die nicht doch auch noch nachziehen?
Blau-Weiß ist wirklich hübsch!
Mit Würstchengläsern hilft Andre sicher gerne wieder weiter

Viele Grüße

Andrea

[Melanie]

Ich denke mal das die Tumorbildung eventuell vererbbar sein könnte, daher eher nicht....

[janus38]

Also die Anfälligkeit für Geschwüre ist durchaus erblich, das merkt man bei einigen Fischarten extrem, die zu stark künstlich gezogen wurden.


Ein Prof. der Uni Hannover (Name hab ich aktuell nicht zur Hand) erläuterte mir jedoch Erstaunliches: Während bei Säugetieren (und allgemein warmblütigen biologischen Kreaturen) die Fortpflanzung innerhalb eines zu kleinen Genpools stets problematisch ist (daher auch Verbot der "Geschwisterliebe" in Deutschland) und häufig zu Behinderungen führen kann, ist dies bei kaltblütigen Lebewesen wie Fischen und Reptilien häufig anders.


Sie haben beobachtet, dass sich genetische Defekte beim Kreuzen innerhalb eines engen Familienstamms gegenseitig korrigieren, wogegen sie sich bei Warmblütern multiplizieren!


Dementsprechend kann also ein guter Versuch sein, die beiden Kerlchen zu vermehren und mal zu schauen, was da so rauskommt. Da der hohe Weißanteil vermutlich eine fehlende Pigmentierung und damit Schutz darstellen, empfiehlt sich die Haltung und Aufzucht unter LED-Licht mit niedrigem K-Spektrum, maximal 5000K. Das sollte den häufig krebsfördernden UV-Anteil minimal halten.


Auch die Temperatur spielt wohl häufig eine Rolle, bei Regenbogenfischen führt eine zu hohe Haltungstemperatur (Boesemani >25°C) zu einer sehr hohen Geschwüranfälligkeit.


Wäre doch mal ein Versuch wert bei diesen Tieren?

[Birgit]

Wäre wirklich ein interessanter Versuch. ABER, 1. was mit 200 verkrüppelten Nachzuchten? 2. wenn die Haltung phänotypisch gesunder Tiere schon nur unter Stephans Anregungen nicht so ganz einfach ist, woher die Käufer nehmen, die bereit sind, diese Haltungsbedingungen auch durch zu ziehen?
Ich denke,dass wäre eher mal eine Versuchsreihe unter Laborbedingungen und nicht für jemanden, der seine Tiere mit soviel Herzblut großzieht, wie Melanie es nun mal macht.

[janus38]

Naja, ich denke schon, dass man die Tiere auch problemlos bei normalen Bedingungen halten kann.


Dennoch würde ich kein kaltweißes Licht und höhere Temperaturen an sie lassen, soweit man das eben auch beeinflussen kann. Ich würde dafür auch keine Klimaanlage erwerben    Dennoch ist es hilfreich, schlicht den Heizstab deutlich runter zu drehen und die Tiere eher bei kühleren Temperaturen zu halten.


Da ist kein verkrüppelter Nachwuchs zu erwarten, die Frage ist halt nur, ob sich irgendwann auch mal Geschwüre bilden? Um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, kann man eben auf beschriebene Maßnahmen (und sicher noch viele andere) achten. Auch besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere nicht durch Weitergabe von defekten Genen eine höhere Tumoraffinität aufweisen als die Eltern. Das wollte ich damit sagen, denn es unterscheidet sich grundlegend von denen der Warmblüter.


Ich würde mich schon fragen, was man sowieso mit 200 Nachwuchsfischen macht? Bekommt man sowas überhaupt mal los? (Außer an Katzen, Raubwelshalter usw.)