Mondeo Kupplungswechsel

[janus38]

Was meinst Du, wo auch so manche Werkstattpreise herkommen? Dennoch fährt ein Mechatroniker keinen 5er BMW im Durchschnitt.
Da hast Du eben 20 Autos, bei denen alles reibungslos in 2 Stunden läuft, und dann die Nr. 21 beschäftigt die Mannschaft einen Tag.

Und ggf. geht auch mal ein Teil kaputt, das man dann dem Kunden ersetzen muss, da es "Werkstattbruch" ist.

Beim Selbermachen trägst Du auch selbst das Risiko, andererseits macht man mit einmal beherztem Zugreifen oft weniger kaputt als bei langwierigem Gefummel, bis es irgendwann ausgeschlagen ist.
Die Entscheidung muss man aber dann immer selbst treffen.

Obwohl Bremsen mechanisch nicht allzu komplex sind, zumindest im Vergleich zu anderen Teilen am Käfer, besteht hier die klare Absprache, dass wir an Scheibenbremsen auf Prinzip nichts selbst machen. Unter fachkundiger Aufsicht in unserer Stammwerkstatt hab ich auch schon mehrfach Käferbremsen repariert, aber ich würde aus Prinzip niemals an die Bremsen gehen und meine Frau dann damit auf die Straße schicken.

[Michael Z.]

Ich habe bisher zu 90 % alles selbst gemacht. Speziell Bremsen, Auspuff und Stoßdämpfer. Und ich lebe noch!!! 

Ob am Fiesta von 1977 oder am Mondeo von 1998. In der Regel alles kein Problem, wenn man die passende Anleitung und entsprechendes (Spezial)Werkzeug hat. Und natürlich keine zwei linken Hände und etwas technisches Verständnis.

Papa, Opa und Onkel waren teilweise gelernte Kfz-Mechaniker (Auto Bach - VW Limburg) und haben noch an alten Käfern gelernt und sie selbst gefahren. Da konnte ich mir schon einiges abschauen.

Es gibt Teile, an die traue ich mich auch nicht ran. Was ich nicht kann oder mir zu gefährlich wäre, das lasse ich dann auch schön sein.

[Michael Z.]

Wenn mein Power-Fiesta (40 PS) von 1983 fertig ist, können wir ja eine Runde drehen. 

[Melanie]

Hey, Guido macht das immer so wie von Stephan beschrieben....ständig einsprühen und zuwarten und glaub er hat auch schon irgendwelche Sachen aufgebohrt als garnix mehr ging - weiß aber nicht ob das Bremsen waren....

Der Typ in der Wekstatt der Aviatankstelle Niederselters macht übrigens auch mitgebrachte Neuteile.....

[Michael Z.]

Wenn man es nicht anders losbekommt bleibt nur das Ausbohren des Bolzens. Und das dann in der Werkststatt? 

Habe einen alten Bunsenbrenner mit blauer Gaskartusche (?) zum Löten gefunden. Der war von meinem Opa. Mal schauen ob das Teil noch funktioniert. Denn mit einem Heißluftgerät habe ich es vergeblich schon versucht.

[Michael Z.]

Der Typ in der Wekstatt der Aviatankstelle Niederselters macht übrigens auch mitgebrachte Neuteile.....

Der an der Hauptstraße mit den Anhängern?

[Melanie]

Der Typ in der Wekstatt der Aviatankstelle Niederselters macht übrigens auch mitgebrachte Neuteile.....

Der an der Hauptstraße mit den Anhängern?

Ne, die Werkstatt in der Aviatankstelle

[Melanie]

Wenn man es nicht anders losbekommt bleibt nur das Ausbohren des Bolzens. Und das dann in der Werkststatt? 

Ne hat er selbst gemacht ohne Werkstatt...

[janus38]

Michael, ich hab Dir doch sogar beschrieben, welchen Bohrertyp Du brauchst. Der Splint ist deutlich weicher als das umgebende Metall, keine Sorge. Nur mit einem Cobaltbohrer bricht er Dir schnell ab oder er verletzt dann auch die Hülse.

Es geht auch nicht um das Wissen, wie es geht, oder auch nicht. Es geht um den gefährlichen Graubereich, bei dem man als Amateur immer mal was übersehen kann, aber meint, alles mit Ahnung gemacht zu haben. Ist mir beim Motor schon passiert, einen Dreher in den Zündkabeln gehabt und ein Wochenende lang gesucht.... gefahren ist er dennoch, auf drei Pötten, irgendwie. Käfer halt...

Heißluft bringt da gar nichts, daher schrieb ich ja, mit Lötbrenner. Das hilft. Aufpassen, dass Du die Kappen für die Entlüftungsabdeckung nicht mit verkokelst, die ist aus Gummi/Kunststoff.

[Michael Z.]

Würde mir da eher Gedanken um die Gummidichtung am Kolben machen bei der Erwärmung.

[janus38]

Du erhitzt nur schnell und heftig die äußere Schraube/Kolben, damit die sich stärker ausdehnt als der Splint.

Keine 5 Minuten ausglühen 

[Michael Z.]

Es ist vollbracht!!! 😀

Nachdem die Angebote der Werkstätten immer höher gingen (ja, wenn da was nicht gleich aufgeht), habe ich mich heute in geistiger Umnachtung bei 35 Grad in der knalligen Sonne, auf dem heißen Betonboden im Hof, auf den Knien, an die Sache gemacht. Der Rostlöser hatte eine Woche Zeit zu wirken. Und der Stift ging auch recht gut raus.

Alles andere war dann Zerlegen, Rost entfernen, Führungen der Klötze säubern. Diese waren schon am Sattelhalter angerostet. Bewegten sich nur noch mit dem Hammer. Also alles auf Spiel gebracht und wieder zusammengebaut.

Von 14 bis 20 Uhr. Bin echt fertig!!!

Oh Mann bin ich froh, dass das jetzt endlich erledigt ist!!! 

Nun noch die Koppelstangen. Fahrerseite klappert.

Jetzt erst mal ein kühles Bitburger Radler (seit 2 Jahren mal wieder) und auf SAT1 den NEUEN MC GYVER schauen.

[Andre]

Gratulation! 
Das nenne ich mal ein richtigen Erfolg!
Meine Inspecktion steht auch an.

Waass nen neuen MC Gyver? Hättest' den mal mit seinem Taschenmesser eingeladen... wäre in 1 Stunde alle fertig gewesen.

[Michael Z.]

Waren wohl noch die ersten Bremsen vom Werk.

[Michael Z.]

Hat jemand schon mal Erfahrung mit einem Dichtmittel für Klimaanlagen gemacht?

Soll wie z. B. "Kühlerdicht" oder "Pannen-Reifenspray" von innen abdichten. Bei kleinen Leckagen.

Meine Anlage soll mittig am Kompressorgehäuse undicht sein. Nicht reparabel. Daher nur Tausch gegen neu. Sprich: TEUER!!! 

Und der Kompressor selbst läuft noch super.